Die Spezialausgabe der code.talks Konferenz #commercespecial hat mehr als 600 Teilnehmer zusammengebracht. Schon diese Zahl zeigt: Das Thema ist wichtig, es trifft den Zahn der Zeit und auch die Veranstalter -About.you gemeinsam mit Spryker- dürften viele Teilnehmer gezogen haben.
Und die Konferenz hielt am ersten Tag, was sie versprochen hat: Ein bunter Mix von hard-core Coder-Topics bis zu managementtauglichen Panels über mögliche Aufstellungen im E-Commerce. Die Message hier immer wieder: Mit den alten Rezepten wird sich E-Commerce nicht erfolgreich gestalten lassen. Aber wie dann?
E-Commerce ist erst mal Technik. Eine Nachricht, die nicht neu ist, aber anscheinend immer noch und immer wieder geteilt werden muss. Hier aber eher als Gratwanderung, denn entweder es ist „Eulen nach Athen“ tragen oder es ist Selbstbestätigung beim „Klassentreffen“. Wenn ich mir das Publikum anschaue, dann eher das Zweitere (was ja nichts Schlechtes sein muss) – Was umgekehrt heißt: Die, die (auch) da sein müssten, die Händler und (vermeintlichen) E-Commercer, die noch mit den Standardrezepten („die IT macht das schon“) arbeiten, sind hier nicht zu sehen.
Highlights sind definitiv die Panelgespräche. Nicht nur wegen der Teilnehmer, sondern wegen der Pointierung der Thesen. Da wird kein Blatt vor den Mund genommen und gesagt was Sache ist. Es sei denn der Panelteilnehmer kommt aus einem großen Händlerunternehmen; dann ist doch noch Rücksicht angesagt. Besonders schön war die Frage an die Vertreter verschiedener Shop-Plattformen, bei welchem (anderen) Unternehmen, sie denn gerne arbeiten würden. Klar, dass da einige ins Stammeln gekommen sind. Aber das macht den Reiz der Konferenz aus, dass dann doch noch Antworten kommen. Tenor: Dort, wo Microservices Shop-Plattformen zu flexiblen Systemen machen.
Und sonst? Wie auf jeder Konferenz: Zu viele interessante Vorträge zur selben Zeit. Und ich sitze immer im falschen 😊
tbc.
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